Eine Tuner-Kollaboration kommt nicht oft vor. Deshalb waren wir sehr gespannt, als wir erfuhren, dass sich MTM und Mansory zusammengetan haben, um an dem neuesten Audi RS 6 Avant zu arbeiten. Und wie es zu erwarten war, hat der Ingolstädter Superkombi nun eine kräftige Dosis Aftermarket-Steroide erhalten. Dabei bleibt das Einzelstück aber immer irgendwie immer noch eine Familienkutsche …
Natürlich fällt bei solchen Umbauten immer zuerst das Bodykit ins Auge. Es ist in diesem Fall aus Carbon gefertigt. Breitere Backen, voluminösere Schweller. Klar. Und alle Lufteinlässe oder Luftauslässe in den besonders kantig-aggressiven Schürzen wurden natürlich auch vergrößert. Das soll laut der Tuner nicht nur gut aussehen, sondern auch in Sachen Aerodynamik einen Vorteil bringen. Die vorherrschende Farbe ist natürlich ein – wie wir finden – besonders dunkler Schwarzton. Ergänzt wird der Look aber durch blaue Akzente.
Bildergalerie: Audi RS 6 Avant von Mansory und MTM 
9 Bilder 
Der RS 6 Avant steht auf riesigen 22-Zoll-Rädern, die wie alle weiteren bisher genannten Bauteile aus dem Mansory-Regal stammen. Am Heck dürften Ihnen dann auch noch die dunkel getönten Rückleuchten sowie die vierflutige Abgasanlage aufgefallen sein.
Dank des Stage-2-Kits von MTM für den Twin-Turbo-V8 leistet der 4,0-Liter-Motor des Audi nun monströse 820 PS und 1.167 Newtonmeter Drehmoment. Zum Vergleich: Im Serienmodell müssen Sie sich mit “nur” 600 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment begnügen. Dank der neu gewonnenen Kraft sprintet der RS 6 Avant in weniger als drei Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Ohne Tuning ist bei dem Familienfahrzeug schon bei 250 km/h Schluss und der 0-100-km/h-Sprint dauert quälend lange 3,6 Sekunden.
Und Sie dachten, Kombis seien langweilig…
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Quelle: Auditography / YouTube
Von: Adrian Padeanu Übersetzt von: Manuel Lehbrink ++
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