Audi RS 6 Avant (2020) von Mansory: Extravaganter Edel-Kombi

Sagen Sie über Mansory, was Sie wollen, aber dort hat man noch nie ein langweiliges Auto gebaut. Zugegeben, die meisten ihrer Aftermarket-Pakete sind eine Liebes/Hass-Affäre, aber eben nie langweilig. So versucht sich jetzt der Veredler erstmals an einem Audi. Und man hat sich gleich den Liebling des Internet ausgesucht: den neuen Audi RS 6 Avant. Der krasse Kombi ist eines der wenigen Autos, das jeder zu lieben scheint, aber wir sind uns nicht so sicher, ob das bei diesem eher exzentrischen Projekt auch der Fall sein wird.

Mehr zum neuen Audi RS 6 Avant: Abt Audi RS 6 Avant (2020): Neue Bilder und Infos Test Audi RS 6 Avant (2020): Ist der 600-PS-Kombi besser als ein AMG E 63?

Mansory wollte den Wagen zum Genfer Autosalon 2020 bringen, aber wir werden ihn vorerst nur online sehen, da die 90. Ausgabe bekanntermaßen abgesagt wurde. Massive Anbauteile aus Carbon sorgen für Breitbau am serienmäßigen RS 6 Avant, hinzu kommen seltsam geformte Vierfach-Endrohre. Die doppelten ovalen Enden des serienmäßigen RS 6 – übrigens die größten Auspuffendrohre, die je an einem Audi Sport RS-Modell montiert wurden – wurden durch einen eckigen Satz ersetzt, der seinerseits in einem Diffusor untergebracht ist, der wahrscheinlich auch vom Mond aus sichtbar ist.

Von den Motorhaubenschlitzen und dem Frontspoiler über die massiven Seitenschweller bis hin zum großen Dachspoiler hinten – Mansory hat den schnellen Familientransporter wirklich auf Vordermann gebracht. Die orangefarbenen Zierstreifen auf der Motorhaube und die 22-Zoll-Schmiederäder haben eine Entsprechung im Innenraum, wo ein ähnlicher Farbton bei den Sicherheitsgurten, den Fußmatten, am Armaturenbrett und in den Türarmlehnen für einen Kontrasteffekt sorgt.

Es wäre kein komplettes Paket ohne einige Änderungen unter der Motorhaube, wo Mansory den 4,0-Liter-Biturbo-V8 aufmöbelt. Er produziert nun nicht mehr 600 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment, sondern 720 PS und 1.000 Nm. Durch den zusätzlichen Schwung wurde die Sprintzeit auf 100 km/h von 3,6 Sekunden auf nur 3,2 Sekunden gesenkt, und obwohl die Höchstgeschwindigkeit nicht erwähnt wird, erinnern wir Sie daran, dass der serienmäßige RS 6 Avant 305 km/h schafft.

++Teilen

  • Auf LinkedIn teilen
  • Auf Flipboard teilen
  • Auf Reddit teilen
  • Auf WhatsApp teilen
  • E-Mail senden

Das Beste von Motorsport-Total.com

Author: admin

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *