Mansory Gronos 6×6 ist der dreiachsige Klimawandel-Endgegner

Mansory hat sich einen Mercedes-AMG G 63 geschnappt und aus der performanten Gelände-Ikone einen dreiachsigen, um insgesamt 1,37 Meter verlängerten und stark carbonisierten Doppelkabine-Pick-up mit 900 PS und 1.200 Nm Drehmoment gemacht. Auf Wunsch wird der Gronos 6×6 sogar gepanzert geliefert. Gott bewahre. 

Was dem Mercedes-AMG optisch passiert ist, sieht man. Rückseitig angeschlagene Fondtüren, verbreiterte Trittleisten, ringsum verbaute Carbon-Anbauteile, vor den Schürzen montierte Rammschutz-Vorrichtungen, vier auf dem Dach montierte LED-Zusatzscheinwerfer und eine Seilwinde vorne sind ebenfalls am Start.

Bildergalerie: Mansory Gronos 6×6 (2024) 17 Bilder

Außerdem werden Offroad-Reifen der Größe 37×12.50×20 auf Felgen der Größe 9×20 aufgezogen. Dank eines integrierten Reifenfüll-Systems mit Kompressor und Steuerungs-Einheit im Cockpit kann der Luftdruck in allen sechs Reifen jederzeit per Knopfdruck den jeweiligen Geländeverhältnissen angepasst werden. Straßenreifen sind aber auch verfügbar.

Technisch spendierte Mansory eine neu entwickelte und zugleich massiv verstärkte Frontachse und Portalgetriebe an allen Achsen. Und selbst die dritte (zusätzliche) Achse verfügt über ein sperrbares Differenzial in Längs- und Querrichtung. Ein Spezialfahrwerk mit Hochleistungs-Stoßdämpfern ergänzt die Gronos 6×6-Aufhängung. Alles in allem wird die normale G-Klasse so nicht nur deutlich länger, sondern auch 25 Zentimeter breiter und 25 Zentimeter höher.

Am Antriebsstrang musste auch geschraubt werden. 900 PS und 1.200 Nm sind das Ergebnis. Wir sprachen bereits davon. Im Detail sorgen primär ein neuer Abgasturbolader mit einem erhöhten Ladedruck von bis zu 3,45 bar, ein neuer Ladeluftkühler, zwei Hochdruck-Benzinpumpen, eine angepasste Motor-, Getriebe- und CPC-Software, ein Sportluftfilter und eine Sport-Abgasanlage mit Klappensteuerung für die Steigerung der Serienleistung um 315 PS und 400 Nm.

Kraftstoffverbrauch? 17,9 l/100km werden angegeben, was uns angesichts des Anblicks völlig unrealistisch erscheint. Ebenfalls interessant: Der CO2-Ausstoß beträgt knapp 0,5 kg pro Kilometer.

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Wie bei allen Mansory-Umbauten kann das Interieur grundsätzlich in der Auswahl des Leders, der Farben, der Steppung und dem Carbon-Design frei gewählt werden. Um uns diese ausgelobte Gestaltungsfreiheit auch eindrücklich zu beweisen, hat der Tuner das erste von insgesamt nur 10 Exemplaren im Interieur komplett in einem grellen Türkiston ausgeführt. Heftig. Da kann man auch schon einmal die mehr als 3.000 LEDs übersehen, die im Dachhimmel untergebracht wurden. Und das ganze Carbon.

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