Es sind doch die kleinen Dinge im Leben, die wirklich zählen. Oder eben – wenn es nach dem Tuner Spofec geht – die schwarzen, breiten, starken und exklusiven Dinge. Wie der überaus reizende, aber vielleicht nicht wirklich sozialverträgliche Spofec Overdose auf Basis des Rolls-Royce Black Badge Wraith.
Für den Black Badge Wraith legt der deutsche Veredler nun also eine limitierte Edition von nur drei Fahrzeugen namens Overdose auf. Die Carbon-Breitversion entstand in Kooperation mit dem deutschen Designer Vittorio Strosek.
Breitere Kotflügel machen den 2+2-Sitzer an der Hinterachse 208 Zentimeter breit, womit das Serienauto um 13 Zentimeter übertroffen wird. Dazu wurden geschwungene Verbreiterungen für die hinteren Seitenwände entwickelt, die nahtlos mit der Serienkarosserie verbunden werden. Damit ist dann Platz für konkav geformten 22-Zoll-Schmiederäder von Vossen mit 295er-Pneus.
An der Vorderachse schwillt die Wraith-Karosse nur um zaghafte sieben Zentimeter an. Vielleicht deshalb kommen auch nur fahrradreifenähnliche 265er-Gummis in die Coupé-Radhäuser. Ebenfalls neu: Die Seitenschweller mit hinteren Lufteinlässen für die Bremsen sowie Front- und Heckschürze. Ob das nun schön ist und zum anmutigen Rolls-Royce passt? Entscheiden Sie selbst anhand der Bildergalerie …
Bildergalerie: Spofec Overdose auf Basis Rolls-Royce Black Badge Wraith
12 Bilder
Um dem 6,6 Liter Zwölfzylinder-Biturbo des Rolls-Royce Black Badge Wraith noch mehr Temperament zu verleihen, spendierte man eine Leistungssteigerung. Das prozessorgesteuerte N-Tronic Modul steuert das Triebwerk mit speziellen Kennfeldern für Einspritzung und Zündung und erhöht zusätzlich den Ladedruck.
Mit 717 PS bei 5.700 U/min und einem maximalen Drehmoment von 986 Newtonmeter, das schon bei 1.800 Touren verfügbar ist, katapultiert sich das veredelte Luxuscoupé in 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt wegen des hohen Fahrzeuggewichts von knapp 2,5 Tonnen elektronisch auf 250 km/h begrenzt.
Was man sonst noch mit einem Wraith machen kann:
Carat Duchatelet macht den Rolls-Royce Wraith zu einem Shooting Brake Mehr PS und mehr Breite
Worte wie “Agilität” sollten hier eigentlich nicht fallen, aber Spofec tut es trotzdem. Grund dafür ist ein Update, das die serienmäßige Luftfederung um ein spezielles Steuermodul ergänzt. Damit wird das Coupé bis zu einer Geschwindigkeit von 140 km/h um ca. 40 Millimeter abgesenkt. Bei höherem Tempo hebt sich die Karosserie automatisch wieder auf das Originalniveau an.
Übrigens: Auf Kundenwunsch individualisiert Spofec auch den Innenraum des Rolls-Royce Coupés. Somit sind Preise nicht wirklich ermittelbar. Da ein Rolls-Royce Black Badge Wraith von der Stange aber bereits über 350.000 Euro kostet, sollten Sie wohl den einen oder anderen Bitcoin auf Ihrem Kryptodepot haben.
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