Brabus hat schon früher an der neuesten Generation der Mercedes-Benz S-Klasse gezaubert, aber dies ist das erste Mal, dass der Veredler es geschafft hat, die gestreckte Mercedes-Maybach-Version in die Finger zu bekommen. Das Ergebnis heißt “600 Masterpiece” und basiert auf dem S 580 4Matic mit dem V8. Seltsamerweise zeigt die Motorabdeckung das Firmenlogo, flankiert von zwei großen V12-Logos, die dem Flaggschiff S 680 vorbehalten sind.
Die aufgemotzte Luxuslimousine hat ein dezentes Karosserie-Kit mit Carbonteilen erhalten, die entweder glänzend oder matt lackiert sind und mit den abgedunkelten Chromelementen harmonieren. Laut Brabus sind diese Nachrüstteile mehr als nur Show, denn sie haben eine funktionale Aufgabe. So wurde beispielsweise die Frontspoilerlippe im Windkanal perfektioniert, um den Auftrieb an der Vorderachse zu verringern und den Luftstrom besser zu den vorderen Bremsen und Kühlern zu leiten.
Bildergalerie: Brabus 600 Masterpiece auf Basis der Mercedes-Maybach S-Klasse 51 Bilder
Am Heck hat ein Carbon-Diffusor zwei große Aussparungen für die großzügigen, rechteckigen Endrohre eines maßgeschneiderten Sportauspuffs. Die aufgemotzte S-Klasse fährt auf den bekannten Monoblock-Rädern der Bottroper, die stattliche 22 Zoll messen und in dunkler Chromoptik daherkommen. Die neuen Felgen sind mit Pirelli P Zero-Reifen der Dimension 265/35 ZR22 vorne und 305/30 ZR22 hinten bestückt. Außerdem haben die Ingenieure des Veredlers die extralange Limousine durch Tüfteln an der Luftfederung um 20 Millimeter näher an die Straße gebracht.
Wie der Name schon sagt, wurde der 600 Masterpiece mit einem V8-Biturbomotor auf 600 PS getunt. Mit einem immensen Spitzendrehmoment von 800 Nm erreicht dieser Mercedes in nur 4,5 Sekunden 100 km/h aus dem Stand. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt.
Brabus kann ganz unterschiedlich …
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Beim Öffnen der Türen fällt dann das eigentliche Highlight auf: Brabus hat den Innenraum mit Leder in auffälligem Türkis bezogen. Dieser grelle Farbton setzt sich auf den Fußmatten und am Dachhimmel fort, während sich der großzügige Einsatz von Carbon ebenfalls im Innenraum fortsetzt. Sogar bei den Pedalen mit ihren Gummipunkten, die ein Verrutschen verhindern.
Wem dieses Interieur zu viel des Guten ist, dem sind beim Bestellungsprozess bei Brabus keine Grenzen gesetzt, denn der Tuner baut diese Fahrzeuge exakt nach den Vorgaben der Kundschaft.
Quelle: Brabus
Von: Manuel Lehbrink ++
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