Ja … über Geschmack lässt sich streiten. Aber es gibt auch Grenzen. Und das Geld manchmal diese Grenzen nicht gerade in die richtige Richtung verschiebt, sollte beim Blick auf so manchen Tuning-Umbau einiger Luxusfahrzeuge mittlerweile klar sein. Also: Vorhang auf für den Mansory Gronos Coupé EVO C, eine zweitürige Mercedes-Benz G-Klasse mit schillernder Lackierung, mehr oder weniger sinnvollen Anbauteilen und wahnwitzigen 900 PS.
Wenn Sie jetzt Angst davor haben, dass Sie beim Anblick eines solchen Monstrums auf der Autobahn spontan in Ohnmacht fallen könnten, dürfen wir Sie an dieser Stelle beruhigen. Die Wahrscheinlichkeit, dieses Ding tatsächlich einmal im Straßenverkehr zu sehen, sind überaus gering. Denn Mansory will lediglich acht Exemplare (jedes als Unikat angefertigt) des Gronos bauen.
Bildergalerie: Mansory Gronos Coupé EVO C 30 Bilder
Um das viertürige Basisfahrzeug in einen Zweitürer zu verwandeln, müssen umfangreiche Karosserie-Modifikationen erfolgen. So entledigt sich die serienmäßige G-Klasse im ersten Schritt aller vier Türen. Im Anschluss daran wird die B-Säule nach hinten versetzt, um den in derselben Länge gewachsenen vorderen Türen ausreichend Platz zu verschaffen. Bei diesem Arbeitsschritt werden zugleich die Anschläge der Türen von der A zur B-Säule verlegt. Selbstmördertüren sind das Ergebnis. Heiß. Dann noch das eine oder andere Carbon-Anbauteil verbauen, alles in “Fludium paint chrome atmosphere” lackieren und 24-Zöller in die Radkästen stecken. Fertig.
Den V8 unter der Haube trainiert Mansory anschließend auf 900 PS und 1.200 Nm Drehmoment. Von 0-100 km/h geht es so in 3,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird weiterhin auf 250 km/h begrenzt. Wie alle G-Klasse-Komplettumbauten aus dem Mansory-Programm ist dieses Coupé auf Sonderwunsch auch in einer gepanzerten Version verfügbar. Dann dürfte die Beschleunigungszeit etwas langsamer ausfallen. Mehr Gewicht und so.
Im Innenraum (egal ob jetzt gepanzert oder nicht) heißt es bei Mansory immer “alles kann, nichts muss”. Denken Sie sich einfach die wildesten Material- und Farbkombinationen aus, der Tuner regelt den Rest. Die Rechnung kommt dann und muss selbstverständlich zusätzlich zur Anschaffung des Mercedes-Benz beglichen werden.
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Wo Sie allerdings nicht drum herum kommen? Durch die sich zwangsläufig ergebenden Anforderungen bei der Verwandlung zu einem Zweitürer werden die vorderen Sitze gegenüber den Seriensitzen um einen Klapp-Mechanismus erweitert, der den Zustieg zum Fond erleichtern und keine gravierenden Komforteinbußen im Vergleich zum Viertürer ermöglichen soll. Der Fond selbst besticht dann durch eine Einzelsitzanlage, die mit einer individuell konfigurierbaren Mittelkonsole kombiniert wird.
Quelle: Mansory
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