Manhart MH3 600: Der Name bei diesem M3 Competition ist Programm

Manhart kann es nicht lassen. Nachdem in den letzten Wochen bereits ein VW Golf 8 GTI Clubsport ganz offensichtlich auf die dunkle Seite der Macht gewechselt hat, schiebt der Tuner nun einen umgebauten BMW M3 Competition der neuesten Baureihe G80 nach. Start frei für den Manhart MH3 600.

Fangen wir mit dem offensichtlichsten an … der Optik: Hier präsentiert sich der MH3 600 im “traditionellen” Manhart-Design mit goldenen Akzenten auf glanzschwarzem Grund. Das werksseitig (optional) bei BMW verfügbare Carbon-Outfit, bestehend aus einem Frontspoiler, einem Heckspoiler, Seitenschwellern und Aero-Flicks erweiterte der Tuner um einen hauseigenen Carbon-Heckdiffusor, welcher die Doppelendrohre der Abgasanlage umrahmt.

Alle Anbauteile summieren sich auf 6.545 Euro. Die Felgen messen 21 Zoll (ab 2.216 Euro). Im Fahrgastraum wurde die Carbon-Ausstattung um zweiteilige Kohlefaser-Rückenschalen für die Sportsitze  ergänzt (1.047 Euro). Ob es gefällt? Entscheiden Sie selbst anhand unserer Galerie:

Bildergalerie: MANHART MH3 600 (Basis BMW G80 M3 Competition)

20 Bilder

Aber Tuning wäre nicht Tuning, wenn die Zahl im Fahrzeugnamen nicht irgendeine Bedeutung hätte. Obwohl der M3 Competition mit 510 PS und 650 Nm bereits werksseitig wirklich gut im Futter steht, liegt der Output des 3,0-Liter-Biturbo-Reihensechszylinders im MH3 600 mittels Zusatzsteuergerät (2.299 Euro) bei 635 PS und 780 Nm.

So aufgerüstet geht’s in weniger als 10,5 Sekunden auf 200 km/h. Nach 17 Sekunden fällt die  250-km/h-Marke. Letzteres ist vier Sekunden schneller als das Serienfahrzeug. Der Zwischensprint von 100 auf 200 km/h wird in 6,4 Sekunden absolviert.

Parallel zum Elektronik-Tuning installiert Manhart einen Edelstahl-Endschalldämpfer mit Klappenfunktion (4.449 Euro), der aus seinen vier carbon- oder keramikummantelten 100-Millimeter-Endrohren posaunt. Optional sind “Race”-Downpipes (1.399 Euro) ohne Katalysatoren sowie OPF-Delete-Ersatzrohre (ab 799 Euro) mit 200-Zellen-HJS-Kats lieferbar. TÜV gibt es dafür allerdings nicht.

TÜV-konform ist hingegen die Tieferlegung mittels H&R-Federn (426 Euro), welche mit 30 Millimetern Absenkung an der Vorder- und nur 10 Millimetern an der Hinterachse ein angriffslustig geduckte Optik herbeiführt. Ein Gewindefahrwerk zur stufenlosen Verstellung von KW Suspensions (4.869 Euro) ist ebenfalls verfügbar und auch für die Bremsanlage offeriert Manhart-Upgrades. Diese sind auf Anfrage individuell konfigurierbar.

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Alle Maßnahmen zusammengerechnet erbeben übrigens eine stolze Summe von rund 20.000 Euro. Das Gewindefahrwerk und die eine oder andere Folierung sowie Kleinteile sind dabei noch nicht berücksichtigt. Ist es das wert? Sagen Sie es uns in den Kommentaren.

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