Der neueste Mansory Bentley Bentayga ist ein sehr diskretes SUV

Frohlocket, Maximalverdiener mit einer grenzenlosen Affinität zur Farbe Türkis! Mansory hat soeben das SUV eurer Träume gefertigt. Vor allem, wer gerne weit unter dem Radar fliegt, wird den neuen Bentley Bentayga Speed Feroza Edition lieben.

Subtil, nahezu unauffällig umschmeichelt das neutrale Grün-Blau die zarten Formen des kleinlauten Widebody-Kits. Die Carbon-Motorhaube mit vier Luftauslässen gibt’s exklusiv für den W12 Speed. Gleiches gilt für den gewaltigen Dachspoiler und die C-Säulen-Verkleidung. Dazu gibt’s einen hauseigenen Grill und diverse Carbon-Aufsätze an allen Ecken und Enden.

Wenn man sich dem Türkis schon hingibt, dann aber bitte so richtig, dürfte sich der bayerische Luxus-Veredler gedacht haben. Entsprechend .. ähm .. türkis gibt sich der Innenraum. Sitze, Armaturenbrettt, Mittelkonsole, Fußraum, Fußmatten, Lenkrad, Schalthebel und sogar die Gurtschlösser – es gibt in diesem Interieur nicht viel, das nicht im flamboyanten Farbton bezogen wurde. Inklusive massiver Steppung, versteht sich. Carbon-Einlagen am Armaturenbrett und den Türen vervollständigen die Verwandlung der Kabine.

Herzstück des Mansory W12 Speed ist auch im Falle der Feroza Edition die Leistungssteigerung des 6,0-Liter-Biturbo-Aggregats. Die 635 PS und 900 Nm, die ab Werk anliegen, können auf die Top Ein Prozent aber auch abschreckend gebrechlich wirken. Dank Zusatzsteuergerät, neuer Turbos und einer Sportabgasanlage inklusive neuer Kats bringt Mansory den Zwölfzylinder auf standesgemäße 900 PS und 1.250 Nm Drehmoment.

Damit soll der Bentayga Speed trotz gut und gerne 2,5 Tonnen Kampfgewicht in 3,5 Sekunden von 0-100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 323 km/h erreichen. Das sind Verbesserungen von 0,4 Sekunden beziehungsweise 17 km/h gegenüber der Serie. Mansory gibt den Durchschnittsverbrauch mit 17,8 Liter an.

Der Mansory Venatus ist ein ziemlich fragwürdiger Urus mit 900 PS Ferrari SF90 mit Mansory-Makeover wird zum 1.100 PS starken F9XX

Am Fahrwerk selbst wird nichts verändert. Aber neue Räder sind bei einem derartigen Komplettumbau natürlich Pflichtprogramm. Standard sind schwarze Gussfelgen in 10,5×23 Zoll, aber auf Kundenwunsch können auch Schmiederäder in 10×24 Zoll aufgezogen werden.

Fehlt noch der Preis. Mansory bietet seinen komplett umgebauten Bentayga W12 Speed ab 420.000 Euro an (gut 185.000 Euro Aufpreis gegenüber dem Serienauto). Das dürfte dann auch für die Feroza Edition gelten. Das Türkis-pro-Euro-Verhältnis ist unseren Berechnungen zufolge noch immer sehr gut.

Bildergalerie: Mansory Bentley Bentayga Speed Feroza Edition 5 Bilder Von: Stefan Wagner ++