Lamborghini Urus wird durch Mansory-Makeover zum zweitürigen SUV

Mansory veredelt gerne die neuesten und übermotorisiertesten Luxusfahrzeuge. Die Upgrades des Unternehmens drehen sich dabei oft um wilde Karosserie-Kit und aberwitzige Leistungssteigerungen. Die neueste Kreation geht aber darüber hinaus und verwandelt den viertürigen Lamborghini Urus in ein hochbeiniges, zweitüriges Coupé.

Mansory entschied sich also, den Urus in ein zweitüriges SUV zu verwandeln. Der Zubehörspezialist benötigte anderthalb Jahre, um die Idee in die Tat umzusetzen. Das Endprodukt, der Venatus Coupé Evo C, wurde dabei umfangreichen Modifikationen unterzogen, um den Umbau abzuschließen.

Bildergalerie: Mansory Venatus Coupé Evo C 37 Bilder

Mansory versetzte die B-Säulen des Urus um 200 Millimeter nach hinten. Die vorderen Türen bleiben gleich lang, behalten ihre serienmäßige Sicherheitsausstattung und erhalten eine Y-förmige Falte an der Außenseite. Der Tuner hat auch die hinteren Kotflügel verbreitert und massive Lufteinlässe an der Seite sowie eine neue Einlassblende an der C-Säule angebracht. Hinzu kommt ein wildes Bodykit, das dem SUV ein aggressives Frontdesign, einen großen Flügel, einen vielbeachteten Diffusor und zahlreiche weitere Designdetails verleiht.

Mansory hat das Venatus Coupé Evo C auf der Basis des Venatus Evo S entwickelt. Am Antriebsstrang wurden keine zusätzlichen Änderungen vorgenommen. Der Zweitürer hat dieselbe Leistung von 900 PS und ein Drehmoment von 1.100 Newtonmetern. Der Tuner behauptet, dass das SUV in 2,9 Sekunden aus dem Stand 100 Kilometer pro Stunde erreichen kann. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 323 km/h.

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Für den Innenraum des Lamborghini bietet Mansory eine breite Palette von Individualisierungsmöglichkeiten an. Dieses Exemplar verfügt über eine tealfarbene Kabine, weiße Nähte und schwarze Zierleisten. Der Tuner fügte außerdem einen Klappmechanismus an den Vordersitzen hinzu, damit die Passagiere die beiden hinteren Sitze erreichen können.

Den Urus in ein zweitüriges SUV zu verwandeln, verfehlt den Zweck des Fahrzeugs, aber Mansory hätte ihn nicht gebaut, wenn es dafür keine Nachfrage gäbe. Es handelt sich auch nicht um ein Einzelstück, denn der Spezialist für Nachrüstungen plant, acht Einheiten zu produzieren. Das Unternehmen hat keinen Preis für den Urus-Umbau genannt, aber wir bezweifeln, dass es sich um eine günstige Angelegenheit handeln könnte.

Von: Anthony Alaniz Übersetzt von: Manuel Lehbrink ++

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