Mansory ist bekannt für extrovertiertes Tuning, Ferrari für viel Leistung. Was passiert also, wenn man beides miteinander mischt? Sehen Sie selbst …
Nach der Lancierung des “Mansory F9XX” auf Basis des Ferrari SF90 – sowohl als Coupé als auch als Spider – schiebt die im oberbayerischen Brand angesiedelte Manufaktur Mansory zum Frühjahr 2023 eine limitierte Edition des Spiders namens “Tempesta Celeste” nach. “Tempesta Celeste” bedeutet wörtlich übersetzt “himmlischer Sturm”.
In diesen einzigartigen Genuss werden jedoch lediglich 3 Kunden weltweit kommen, für die im Rahmen der Mansory-Philosophie “One of One” zugleich sichergestellt wird, dass jedes dieser Fahrzeuge als Unikat die Manufaktur in Brand verlassen wird.
Bei diesem Komplett-Umbau geht man in die Tiefe: Eine Karosserie mit Leichtbau-Komponenten aus Forged-Carbon, eine signifikante Leistungssteigerung, tiefgreifende Fahrwerksmodifikationen, geschmiedete und in schwarz gehaltene Sportfelgen sowie diverse Interieur-Modifikationen aus Leder und Carbon.
Das Fahrzeug selbst besticht von außen mit markanten, vergrößerten Lufteinlässen in der Frontschürze, die jederzeit den Frischluftzustrom zu den Hochleistungskühlern gewährleisten. Zusammen mit der speziell entwickelten Frontlippe ergibt sich zudem ein deutlich verbesserter Abtrieb an der Vorderachse. Seitlich zeigen markante Schweller die unverwechselbare Handschrift des Hauses Mansory.
Für eine perfekte Führung des Luftstroms unterhalb des Fahrzeugs sind der neu entwickelte Doppel-Diffusor und die neu entwickelte Heckschürze verantwortlich. Zugleich erhöht die Heckschürze in Verbindung mit dem ebenfalls neu gezeichneten Heckspoiler den Abtrieb auf der Hinterachse.
Der Heckspoiler selbst, im Gegensatz zum Coupé beim “Mansory F9XX – Tempesta Celeste” zweigeteilt und mit einem zusätzlichen Tagfahrlicht an den seitlichen Kanten versehen, Eine 4-Rohr-Auspuffanlage ergänzt die Heckansicht.
Ergänzend zu den tiefgreifenden optischen Veränderungen erfährt auch die Technik einige Überarbeitungen. Diese haben zum Ergebnis, dass der 4,0 Liter große V8-Biturbo-Mittelmotor statt der serienmäßig schon beachtlichen 780 PS und 800 Nm nunmehr 980 PS und 980 Nm auf die Kurbelwelle stemmt.
In Verbindung und der Unterstützung seiner drei Elektromotoren (zwei an der Vorderachse und einen für die Hinterachse) überspringt der “Tempesta Celeste” somit die magische Leistungsgrenze von 1.000 PS und erreicht eine Systemleistung von 1.100 PS.
Sämtliche leistungssteigernde Maßnahmen wurden dabei von den Ingenieuren der hauseigenen Motorenabteilung ausschließlich am Verbrennungsmotor durchgeführt; der komplette Elektroantrieb blieb unverändert.
Diese Leistungsdaten gipfeln auch in Fahrleistungen, die ebenfalls an der Spitze im Supersportwagenbereich angesiedelt sind. So erreicht der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 355 km/h, der Sprint von Null auf 100 km/h wird in 2,4 Sekunden absolviert.
Diese brachialen Werte werden dank des serienmäßigen Allradantriebes, den angepassten Fahrwerks-Komponenten und mit neuen Felgen des Typs “YT.5 Air” auf die Straße gebracht. Diese einteiligen, neu designten und ultraleichten Schmiedefelgen in der Dimension 9,5 x 21 und 12 x 22 werden in Kombination mit Hochleistungspneus in der Größe 255/30 ZR21 (VA) und 335/25 ZR22 (HA) verbaut.
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Das Interieur bietet eine konsequente Ausrichtung in Hellblau und ist bis in den letzten Winkel des Innenraumes komplett mit hochwertigem Leder bezogen. Dort, wo kein Leder zum Einsatz kommt (oder kommen kann), wird der Innenraum punktuell mit Carbon akzentuiert. Ein Mansory-Sportleder-Lenkrad, Mansory-Leder-Fußmatten und mehrere, präzise gestickte Mansory-Logos runden die vollumfassende Veredelung im Innenraum ab. Zum Preis macht das Unternehmen keine Angaben.
Bildergalerie: Mansory Ferrari F9XX “Tempesta Celeste” 22 Bilder ++
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