Wenn Leistung und Geschwindigkeit nicht das sind, was Sie in einem Porsche Cayenne suchen, dann könnte dieser Cayenne S von 2004 Ihre Bedürfnisse erfüllen. Zwar gab es den ersten (und den zweiten) Cayenne offiziell mit einem V6-Diesel von Audi, doch dieses Auto setzt auf etwas völlig anderes.
Das Fahrzeug wurde vor kurzem in der Ukraine zum Verkauf angeboten. Es handelt sich um einen gut aussehenden Cayenne der ersten Generation mit OEM-Rädern und ein paar Nachrüstungen. Das Styling ist nicht das Wichtigste an ihm, denn unter der Haube von Stuttgarts einstigem Flaggschiff-SUV steckt jetzt ein 1,9-Liter-TDI-Dieselmotor von Volkswagen. Der Vierzylinder-Direkteinspritzer mit Selbstzündung ist an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt, das aus einem Volkswagen Touareg 2.5 TDI stammt.
Bildergalerie: Porsche Cayenne von 2004 mit 1.9 TDI 
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Das hört sich sicherlich nach einem Frankenstein an, der aus scheinbar nicht zusammenpassenden Komponenten des Volkswagen-Konzerns besteht, aber der Besitzer sagt, dass er den Umbau mit viel Liebe zum Detail vorgenommen hat. Der längs eingebaute 1,9-Liter-Diesel leistet in dieser Anwendung 150 PS, was wahrscheinlich bedeutet, dass er aus einem VW Golf, Bora/Jetta oder Sharan der Jahre 2000-2007 stammt. Die wohl beste Nachricht ist, dass der werksseitige Allradantrieb des Cayenne mit einem voll funktionsfähigen Sperrdifferenzial offenbar einwandfrei funktioniert.
Aber was war der Grund für die Herztransplantation? Nun, nach Aussage des Besitzers ist der Cayenne jetzt viel effizienter als vorher. Der ursprüngliche V8-Benzinmotor schaffte es gerade einmal auf etwa 20 Liter pro 100 Kilometer und verbrauchte zudem eine beträchtliche Menge an Motoröl. Nach der Umstellung auf einen Vierzylinder-Dieselmotor ist der SUV nun mindestens doppelt so sparsam wie zuvor, wobei er seine Leistung auf der Autobahn weitgehend beibehält.
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Welche weiteren Änderungen sind zu sehen? Auf der guten Seite wurde das ursprüngliche und archaische Infotainment-System des Cayenne durch ein 10-Zoll-Touchscreen-Display mit Android-Betriebssystem ersetzt. Auf der schlechten Seite sind die LED-Leuchten, die in die OEM-Reflektor-Halogenscheinwerfer an der Vorderseite integriert sind, nicht wirklich unser Ding.
Quelle: DizzyRiders
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