Brabus wurde 1977 von Bodo Buschmann gegründet. Ein Mercedes-Modell hatte es ihm schon immer besonders angetan: der SL (R 129) aus den Neunzigern! Vor allem als Brabus 7.3 S mit 582 PS und 772 Nm Drehmoment. Deshalb gibt es jetzt als Hommage an den legendären Veredler ein limitiertes Sondermodell, das stolz seinen Namen trägt: Brabus 750 Bodo Buschmann Edition 1 of 25.
Natürlich gibt es gegenüber dem regulären SL 63 mehr Kraft in Form der Leistungssteigerung Brabus PowerXtra B40S-750 für den aufgeladenen Vierliter-V8. Dazu entwickelten die Motoreningenieure zwei spezielle Turbolader mit einer auf 52 Millimeter vergrößerten Verdichtereinheit und einem modifizierten Gehäuse mit verstärkter Axiallagerung. Der Ladedruck, den sie erzeugen, ist auf maximal 1,7 bar begrenzt.
Dazu musste nicht nur die elektronische Ladedruckregelung neu programmiert werden. In umfangreichen Prüfstandsläufen und ausgiebigen Testfahrten auf der Straße und der Rennstrecke wurden auch neue Kennfelder für Einspritzung und Zündung ermittelt. Die neuen Steuerdaten werden vom Brabus PowerXtra Modul in Plug-and-Play-Technologie in das Motormanagement eingespeist.
Nach dem Umbau stehen zusätzliche 121 kW (165 PS) und 100 Nm mehr Drehmoment zur Verfügung. Das Brabus 750-Triebwerk leistet, wie der Name schon sagt, 552 kW (750 PS) bei 6.100 U/min und stellt ein maximales Drehmoment von 900 Nm bei 4.000 U/min zur Verfügung.
Für den Klang sorgt die Brabus Edelstahl-Hochleistungsabgasanlage mit vier Endrohren im Carbon/Titan-Design. Die integrierten Abgasklappen sorgen je nach aktiviertem Fahrmodus für einen dezenten Sound in der geschlossenen “Coming Home”-Position oder für eine besonders kraftvolle V8-Noten in der “Sport”-Position.
In Kombination mit der Neungang-Automatik, die wahlweise automatisch oder manuell über Schaltwippen am Lenkrad geschaltet werden kann, katapultiert sich der rund 1,9 Tonnen schwere Sportwagen in 3,3 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 315 km/h begrenzt.
Um diese enormen Geschwindigkeiten beherrschen zu können, wurde im Windkanal ein (nicht gerade dezentes) Brabus Aerodynamik-Upgrade für den aktuellen SL entwickelt. Alle Komponenten sind aus Carbon gefertigt und wahlweise in der hier gezeigten Version mit Hochglanzversiegelung oder mit Mattlackierung erhältlich.
Der Frontspoiler wird am unteren Teil des Stoßfängers fixiert und reduziert auch den Auftrieb an der Vorderachse. Seine seitlich hochgezogenen Elemente leiten den Fahrtwind an den vorderen Radhäusern vorbei. Brabus Frontschürzenaufsätze für die seitlichen Lufteinlässe runden das markantere Gesicht für den Roadster zusammen mit den ebenfalls aus Sicht-Carbon produzierten Lufteinlässen links und rechts im Kühlergrill ab.
Die Seitenpartien des Zweitürers werden durch Sicht-Carbon-Aufsätze mit integriertem Brabus-Logo für die vorderen Kotflügel veredelt. Um die Heckpartie sportlicher zu akzentuieren, wurde ein Brabus Sicht-Carbon-Diffusoreinsatz für die Schürze entwickelt. Das Tüpfelchen aufs i setzt die Heckspoilerlippe. Passend zur schwarzen Lackierung der Karosserie wurden auch alle Kunststoffteile an der Außenhaut schwarz lackiert.
Mit dem Brabus Monoblock II-Dreispeichendesign setzte der Bottroper Veredler Ende der achtziger Jahre ein unverwechselbares optisches Merkmal für individuelle Mercedes- Automobile. Dieses Radstyling wurde nun unter Einsatz modernster Schmiede- und Bearbeitungstechnologie neu belebt. Wie ihr legendäres Vorbild aus den neunziger Jahren auf dem Brabus 7.3 S haben auch die neuen Brabus Monoblock II evo “PLATINUM EDITION” Leichtmetallfelgen drei Speichen.
Ein weiteres neues Feature ist der abschließbare Nabendeckel mit Brabus Logo in Form einer angedeuteten Zentralverschlussmutter. Eigens für die Fahrzeuge der Brabus 750 Bodo Buschmann Edition 1 of 25 wurden die Oberflächen in “Shadow Gray” lasiert.
Durch die Wahl unterschiedlicher Durchmesser an Vorder- und Hinterachse betonen die Brabus-Entwickler die Keilform des Allrad-Roadsters. An der Vorderachse kommt die Dimension 10.5Jx21 mit 275/35 ZR 21 zum Einsatz. An der Hinterachse kommen extrabreite 12Jx22 Räder mit 335/25 ZR 22 Reifen zum Einsatz.
Um das Handling des Zweisitzers noch agiler zu machen, hat Brabus spezielle Sportfedern entwickelt, die den Zweisitzer um rund 25 Millimeter tiefer legen. Die Frontlift-Funktion, die das Befahren von Rampen in Parkhäusern oder das Überfahren von Hindernissen wie Speed Bumpern in der Stadt erleichtert, bleibt selbstverständlich erhalten.
Gemäß der Philosophie von Bodo Buschmann, einen Supersportwagen vorzugsweise innen wie außen in Schwarz zu fahren, wurde auch das Interieur für diese Edition gestaltet. Hochwertiges schwarzes Leder dominiert.
Während die Sonnenblenden und die Seitenwangen der Sitze mit eingeprägten 77-Logos an das Brabus-Gründungsjahr 1977 erinnern, ist das Polstermuster der Sitzflächen eine weitere Hommage an Bodo Buschmann. Er bevorzugte die gleiche millimetergenaue, quadratische Steppung, die sich im Zweisitzer auch auf den Armauflagen der Mittelkonsole fortsetzt. Die exakte Perforation des edlen Materials auf den Sitzflächen gewährleistet eine optimale Funktion der Sitzklimatisierung.
Als sportliche Ergänzung zum schwarzen Leder finden sich hochglänzende Carbon-Elemente an Lenkrad, Mittelkonsole und Türgriffen. Passend zur Farbe der Brabus-Räder wurden auch alle Zierteile des Cockpits in “Shadow Gray” lackiert. Zu den insgesamt 86 Teilen gehören unter anderem die Lüftungsdüsen inklusive ihrer Ringe, die Lautsprechergitter und auch die Schalter.
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Der Brabus 750 Bodo Buschmann Edition 1 of 25 Supercar wird in einer exklusiven Auflage von nur 25 Fahrzeugen gebaut. Der Preis für das Komplettfahrzeug ist saftig: 400.435 Euro (Preis in Deutschland inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Wer es weniger exklusiv und günstiger mag: Selbstverständlich bietet Brabus alle Komponenten und Umbauten auch individuell für alle aktuellen Modelle der R 232-Baureihe an.
Bildergalerie: Brabus 750 Bodo Buschmann Edition “1 of 25” 65 Bilder ++
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