Rolls-Royce Silver Cloud II wird zum 650-PS-Restomod, weil SEMA

Tuner Ringbrothers aus Wisconsin bringt in guter Regelmäßigkeit einige der aufregendsten Umbauten mit zur SEMA Show. Und auch dieses Jahr wird wieder geklotzt statt gekleckert. Die Ringbrüder haben gleich drei Restomods im Gepäck. Es handelt sich dabei um einen 1961er Rolls-Royce Silver Cloud II namens “Paramount”, ein 1965er Ford Mustang Convertible (“Uncaged”) sowie einen 1969er Dodge Charger, den man “Tusk” getauft hat.

Paramount Bildergalerie: 1961 Rolls-Royce Silver Cloud II Paramount By Ringbrothers 77 Bilder

Für gewöhnlich konzentriert sich Ringbrothers auf Restomods klassischer Muscle Cars. Deshalb ist der Rolls-Royce Silver Cloud II sicher das spannendste der drei Autos. Von außen sieht der Luxuslimousinen-Klassiker weitgehend Serie aus. Ein wenig tiefer wirkt er halt. Dazu gibt es speziell angefertigte Badges und 18-Zöller mit selbst-zentrierenden Logos.

Unter der Haube allerdings versteckt sich ein große Geheimnis, denn der Tuner installiert einen 6,2-Liter-LT4-V8 mit Kompressor, der 650 PS und 861 Nm Drehmoment leistet. Einzelangefertigte Ventildeckel wurden mit dem Rolls-Schriftzug versehen. Die Schaltarbeit übernimmt eine Bowler TruStreet 10-Gang-Automatik. Die Antriebswelle ist aus Carbon. 

Für diesen Silver Cloud II hat man ein neues Chassis entworfen. Das optimierte Fahrwerk kommt mit Fox RS SV-Dämpfern. 

Das Interieur ist nahezu unverändert, allerdings ergänzt Ringbrothers einen Sternenhimmel mit mehr als 1.000 LEDs. Eine derartige Lösung bietet Rolls-Royce ja auch in aktuellen Produkten an. Im Promo-Video unter diesem Absatz vergleicht Ringbrothers den Paramount mit einem neuen Rolls-Royce Phantom:

Uncaged Bildergalerie: 1965 Ford Mustang Convertible Uncaged By Ringbrothers 43 Bilder

Das 1965er Mustang Cabrio der Ringbrüder sieht weitgehend original aus, aber das ist mitnichten so. Ehrlich gesagt sind die Felgendeckel das einzig übrige Serienteil. Zum Umbau gehört eine Verbreiterung der Karosserie um gute fünf Zentimeter inklusive Anpassung der Frontstoßstange. Die Unibody-Struktur unter dem Bleck ist eine Einzelanfertigung. 

Den Antrieb übernimmt ein Ford Performance 5,0-Liter-Coyote-V8 mit gut 470 PS und 570 Nm. Als Getriebe dient fords 10R80-10-Gang-Box. Die Ringbrothers besprechen das Auto im Video:

Tusk Bildergalerie: 1969 Dodge Charger Tusk By Ringbrothers 30 Bilder

Und dann gibt es da noch diesen 1969er Dodge Charger mit dem Hellephant-Motor unter der Haube. Sie wissen schon: 7,0 Liter Hubraum, Kompressor, etwas über 1.000 PS und 1.288 Nm Drehmoment. 

Für eine optimierte Gewichtsverteilung hat man das Biest fünf Zentimeter weiter nach hinten gesetzt. Über ein Bowler Tremec 6-Gang-Schaltgetriebe (!) und eine Kohlefaser-Antriebswelle geht die Kraft an die Hinterräder. 

Für den “Tusk” hat Ringbrothers sehr viele Spezialanfertigungen gebaut. Darunter eine zweiteilige Carbon-Motorhaube mit Hood Scoops. Die Front samt Spoiler ist ebenfalls “custom”. Die Endkappen der hinteren Seitenteile sind neu und die BASF-Glasurit-Farbe nennt sich “Black to the Future”. Dazu gibt es goldene Akzente. 

Toyota Tundra (2024) hat mit neuem TRD-Paket mehr Leistung Hyundai Kona Jayde Concept: SEMA-Überraschung in Türkis

++

  • Auf LinkedIn teilen
  • Auf Flipboard teilen
  • Auf Reddit teilen
  • Auf WhatsApp teilen
  • E-Mail senden

Author: admin

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *