Dieser VW Golf I versteckt zwei turboaufgeladene VR6-Motoren

Dieser makellose Volkswagen Golf erblickte 1979 das Licht der Welt. So serienmäßig wie vor mehr als 40 Jahren ist er aber nicht mehr. Der jetzige Besitzer, Willem Jacobus, kaufte ihn 2006 zusammen mit einem Freund. Und seitdem hat er einige bedeutende Veränderungen erfahren. Von außen sieht man es ihm vielleicht nicht so an, aber dieser VW hat in seinem Inneren zwei Motoren versteckt und ein neues Video von Cars.co.za zeigt den wilden Umbau.

Der VW Golf wurde unter Jacobus nicht über Nacht von einem auf zwei Motoren umgerüstet. Zunächst erhielt er einen größeres Aggregat, bevor er an einen Neffen verkauft wurde. Dieser tauschte den Motor erneut aus. Dieses Mal gegen einen VR6. Der Neffe verkaufte den Wagen dann wieder an Jacobus und der beschloss dann, einen zweiten Motor einzubauen. Er fertigte die Motorhalterungen und stellte das Heck aus Stahl her, um es so sicher wie möglich zu machen.

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Die Turbos kamen erst später hinzu und erhöhten die Leistung des Wagens auf 544 PS und ein Drehmoment von 800 Newtonmetern. Der vordere Motor treibt die Vorderräder an, der hintere Motor – Sie werden es ahnen – die Hinterräder. Und beide Aggregate arbeiten unabhängig voneinander. Genau wie die beiden Getriebe. Allerdings hat das Auto nur einen Schlüssel, der zwei Startknöpfe vorspannt, so dass Jacobus sie getrennt starten kann.

Außerdem hat der VW mit zwei Drehzahlmessern, zwei Temperaturmessern und zwei Ladedruckmessern die doppelte Anzahl an Anzeigeinstrumenten. Eine der größten Herausforderungen bei der Konstruktion war die Entwicklung der Getriebe, Schaltgestänge und Kupplungen. Das Doppelmotoren-Layout verursacht nicht viel mehr Lärm in der Kabine, es erzeugt auch viel mehr Wärme. Das lässt sich durch Herunterkurbeln der Fenster beheben. Der zusätzliche Motor, das höhere Gewicht und die höhere Leistung gingen mit einer weiteren Verbesserung einher: neue Bremsen rundum. 

Der VW Golf der ersten Generation ist nicht sehr groß, so dass es eine ziemliche Leistung ist, zwei Motoren in diesem Auto unterzubringen. Das Schrägheck-Modell, das als praktisches Sparauto konzipiert wurde, hat also weitere Vorteile für Besitzer. Zum Beispiel, dass es sich in ein zweimotoriges Biest verwandeln lässt.

Von: Anthony Alaniz Übersetzt von: Manuel Lehbrink ++

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