Was passiert, wenn man mit seinem Golf R32 ein Drag Race gegen einen GTI verliert? Im Fall dieses Besitzers macht man sich sofort an die Arbeit, den VR6-Motor aufzuladen, um sicherzustellen, dass das nie wieder passiert.
So begann alles für diesen südafrikanischen Golf R32-Besitzer, der diesen R32 der zweiten Generation auf Basis des Golf 5 seit der Neuanschaffung im Jahr 2009 besitzt. Seitdem ist viel passiert und das Ergebnis ist ein 1.000-PS-Monster, das einem Porsche 911 Turbo das Essensgeld aus der Tasche ziehen kann.
Der Besitzer – Jacque De Beer – war nicht gerade begeistert, als sein nagelneuer Golf R32 in einem Drag Race von einem kleinen GTI besiegt wurde, als er noch serienmäßig war und kaum Kilometer hatte. Dieser Verlust veranlasste De Beer dazu, den 3,2-Liter-VR6-Motor aufzuladen. Nach Jahren der Entwicklung und des Feintunings sieht der aktuelle Zustand seines Wagens zwar von außen wie ein Serienfahrzeug aus, aber seine Leistung übertrifft bei weitem die von VW für den R32 beworbenen Werte.
Der serienmäßige Golf R32 dieser Generation war das letzte Jahr, in dem VW den VR6-Motor in den Golf einbaute. Das Modell wurde von 2005 bis 2008 in begrenzter Stückzahl produziert. In dieser Zeit wurde die Turboaufladung aber mit jedem neuen Modell massiv verbessert. Und das bedeutete, dass der Platzhirsch Golf R32 mit klassischem Saugmotor am Ende kaum schneller war als die günstigeren Turbo-GTIs.
Das lag vor allem am Gewicht des schweren Sechszylinders, der die zusätzliche Leistung des R32 zunichte machte. Der 3,2-Liter-VR6-Motor leistete 250 PS und entwickelte ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern, das über ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder ein optionales Doppelkupplungsgetriebe sowie ein Haldex-Allradsystem auf den Asphalt gebracht wurde.
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Glücklicherweise muss sich De Beers R32 keine Sorgen um GTIs machen und schlägt routinemäßig Nissan GT-Rs, Porsche 911 Turbos und BMW M3s in Drag-Races. Jetzt peilt De Beer eine Viertelmeilenzeit von neun Sekunden an, was für einen praktischen Kompaktwagen mehr als schnell ist.
Quelle:
Cars.co.za
Von:
Chris Okula
Übersetzt von:
Manuel Lehbrink
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